- Sebastian Thierau
- May 6, 2024
- 2 min read
Über Kunst, ihre Historie, ihren Sinn und Zweck und allein schon über die Definition des Begriffes haben sich schon viele Menschen kluge, ausführliche und zuweilen auch wenig überzeugende und vielleicht auch überflüssige Gedanken gemacht.
Ich möchte an dieser Stelle aber viel kleiner ansetzen:
nämlich bei Dir!

Hier also eine Idee / ein Gedankenspiel, ohne Anspruch auf Vollständigkeit und in loser Schüttung:
Stell Dir vor, Du könntest ohne Einschränkungen einfach alles ausprobieren, was Dich neugierig macht. Ohne Schaden und Gefahr für Dich oder andere.
Stell Dir vor, niemand würde dich für Fehler kritisieren. Denn genau genommen gibt es schon keine Fehler. Der einzige Kritiker bist erstmal nur Du selbst. Ja, ich weiss, der kann ziemlich kritisch sein. Aber wenn du deine(n) innere(n) Kritiker*in erstmal in den Arm nimmst und ihr / ihm einfach zuhörst, kannst du auch viel über Dich erfahren. Vielmehr als Du dir im Moment vielleicht vorstellen kannst.
Stell Dir vor, Du hast eine Zeit nur für Dich, Deine Ideen, Deine Wünsche, Deine Tagträume und (wenn Du willst) auch für Deine Gefühle und Emotionen. Ja, auch die, die vielleicht manchmal Angst, Zweifel, Wut, etc. mit sich bringen. Aber stell Dir weiter vor, dass Du all das völlig geschützt, in deinem Raum, mit Deiner Musik und Deiner Beleuchtung erleben, verändern, kombinieren, beleuchten und auch verstehen kannst.
Und jetzt stell Dir vor, das ganze genau in der für Dich passenden Dosis, Intensität, Ernsthaftigkeit oder auch Ausgelassenheit zu tun. Und ja, Du darfst sogar Spass haben.
Und als wäre das noch nicht genug, kannst Du das auch noch so oft Du willst und so viel Du willst wiederholen und jedesmal wird es neu, aufregend und zugleich vertraut sein.
Und jetzt wird es noch besser: Wenn Du magst kannst Du das auch mit Freunden, in Gruppen, am Tag oder in der Nacht, draußen oder drinnen, zu jeder Jahreszeit und an fast jedem Ort dieser Welt machen.
All das kann Kunst, bzw. das "KREATIV-SEIN" auch für Dich sein. Es kostet keinen Eintritt. Du brauchst keine besondere Ausbildung. Es gibt keine Zulassungsvoraussetzungen, keine Beschränkungen und vor allem...
... Du brauchst keine Erlaubnis!
Mach doch einfach mal was Du willst!
Nimm Dir irgendeinen einen Stift; suche Dir "Deine" Farben, Dein Papier, ein Holzbrett, ein Stück Kohle, eine Rolle alte Tapete, Wasserfarben oder Aquarellfarben, Ölfabren oder was dich sonst noch reizt.
Ja, und dann?
Ganz einfach... dann fängst Du einfach an. Es gibt keine Fehler und kein Richtig oder Falsch. All das entscheidest nur Du. Male, zeichne, erschaffe... nur für Dich, nur für Deinen Moment, vollkommen frei und unbeschränkt.
Du musst es nicht zeigen, verkaufen, bewerten... Du kannst es behalten oder verändern oder wegschmeissen. Aber tue es einfach; probier es aus.
Du wirst etwas darin für Dich finden; angefangen von einem kleinen Moment der Ruhe, Freude, Spass... bishin zu einem Verständnis von Dir selbst und anderen.
Es mag sich kitschig anhören, stimmt aber trozdem: Die Stimme der Kreativität ist in jedem von uns. Sie spricht nur manchmal sehr leise und schüchtern. Hör einfach mal zu. Denn es ist Deine Stimme; die gehört Dir und sie will Dir nur Gutes!
Also:
Mach doch einfah mal was Du willst!
Ich freue mich über all die Sachen, die Du erschaffen wirst.
Sebastian





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